Herzogsgrab Göhren
Jungsteinzeitliche Grabstätte
Einem Lehrer und Heimatdichter aus Alt-Reddevitz ist die Entdeckung des Großsteingrabes zu verdanken, das aus der Jungsteinzeit stammt und im Volksmund als Herzogsgrab bezeichnet wird. Es liegt am südlichen Rand der Baaber Heide nordwestlich zwischen Middelhagen und Alt-Reddevitz und wurde höchstwahrscheinlich aus Findlingen der ehemaligen Steilküste am Göhrener Litorinakliff errichtet.
Bei dem ab 1922 von Wissenschaftlern der Universität Greifswald untersuchten Grab handelt es sich sowohl um ein Brandgrab mir Urnen als auch um ein Körpergrab aus Skeletten, in dem etwa 40 Personen bestattet wurden. Ausgrabungen legten zahlreiche Beigaben frei, die sich heute in der archäologischen Sammlung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald befinden. Dazu gehören beispielsweise jungsteinzeitliche Werkzeuge, Keramikscheiben mit Tiefstrichverzierung und Schmuckteile wie Bernsteinperlen. In dem Grab konnte auch nachträgliche Bestattungen aus der Bronzezeit nachgewiesen werden.
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